Schulvorbereitende Einrichtung (SVE)

 

In die SVE werden Kinder im Kindergartenalter bis zum Schuleintritt aufgenommen, deren sonderpädagogischer Förderbedarf in den Bereichen Sprache, Lernen oder emotional-soziale Entwicklung weder im Kindergarten noch ausschließlich mit zusätzlichen ambulanten Maßnahmen (Frühförderung, Mobile Sonderpädagogische Hilfe MSH, Therapeuten, etc.) abgedeckt werden kann.

 

  

Auch Kinder, die auf Grund von Entwicklungsrückständen vom Schulbesuch der Grundschule zurückgestellt werden und bei denen davon ausgegangen werden kann, dass sie im darauffolgenden Jahr die Grundschule besuchen können, werden in eine SVE aufgenommen.

 

Aufnahme:  Nach der Überprüfung durch einen Studienrat/eine Studienrätin im Förderschuldienst (StR FöS) findet ein Elterngespräch statt, in dem die Eltern über den Entwicklungsstand informiert werden.

Liegt großer Förderbedarf vor, können die Eltern ihr Kind für die SVE anmelden.

 

Besondere Merkmale: Die Kinder werden in einer Kleingruppe von hochqualifizierten Pädagoginnen (Studienrät*innen (FS), Heilpädagogischen Förderlehrer*innen) und pädagogischen Ergänzungskräften gefördert.

Jedes Kind erhält einen individuellen Förderplan, um gezielt seine Fähigkeiten zu stärken. 

 

Auftrag der SVE: Die SVE unterstützt die Entwicklung des Kindes durch gezielte Fördermaßnahmen,

so dass das Kind Rückstände aufholen kann.

 

Wir versuchen, der Entstehung schulischer Lern- und Leistungsstörungen, aber auch Fehlentwicklungen des Sozialverhaltens entgegenzuwirken, um so den Kindern den Weg in die Grundschule zu ebnen oder die begonnene Förderung in der Sonderpädagogischen Diagnose- und Förderklasse erfolgreich fortzusetzten.

 

Die Konzeption unserer SVE können Sie hier nachlesen.

Diagnose- und Förderklasse (DFK)

 

 

 

In die DFK können schulpflichtige Kinder aufgenommen werden, die besondere Förderung in den Bereichen Lernen, Sprache oder der emotional-sozialen Entwicklung benötigen.

 

Die Kinder werden auf Antrag der Eltern bereits im Vorschulalter

oder im Zuge des Einschulungsverfahrens in der Grundschule 

aufgrund von Auffälligkeiten in der Entwicklung zur genaueren Diagnostik im SFZ vorgestellt.

 

 

Aufnahme: Nach der Überprüfung durch einen Studienrat/eine Studienrätin im Förderschuldienst (StR FöS)

findet ein Elterngespräch statt, in dem die Eltern zur weiteren Schullaufbahn ihres Kindes beraten werden.

Liegt großer Förderbedarf vor, können die Eltern ihr Kind für die Diagnose- und Förderklasse anmelden.


Ziel: In der DFK wird versucht, Entwicklungsrückstände der Kinder durch geeignete Fördermaßnahmen aufzuholen.


Besondere Merkmale: Der Lernstoff der 1. und 2. Klasse Grundschule wird auf 3 Schuljahre verteilt: DFK 1, DFK 1A und DFK 2.

Es gibt kleine Klassen mit höchstens 14 SchülerInnen.

Ein Zweitlehrer ist für die Diagnose und Förderung zusätzlich in der Klasse.

Durch vielfältige Unterrichtsformen werden alle Sinne angesprochen.


Rückführung: Eine Rückführung an die Grundschule ist prinzipiell nach jedem Schuljahr möglich.

Die Entscheidung darüber liegt bei den Eltern in Absprache mit der Klassenlehrkraft des Kindes.

 

Durch Erfolge macht Unterricht Spaß

 

Handelndes Lernen beim Experimentieren


Die Konzeption unserer DFK können Sie hier nachlesen.

Förderstufe II/III

... für Schüler mit besonderem Förderbedarf im Lernen.

Der Unterricht basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Förderschwerpunkt Lernen.

Für die DDS wurde ein schulhausinternes Curriculum erstellt, das auf die besonderen regionalen Voraussetzungen abgestimmt ist.

Lernziele und -inhalte werden am Förderbedarf der einzelnen Schüler ausgerichtet, die Lernstoffe auf Schwerpunkte konzentriert, der Lebensbezug wird gewährleistet, der Erfahrungsbereich der Schüler einbezogen.

Die Mittelstufe der Schule zur Lernförderung setzt sich aus der Förderstufe II (Klassen 3 und 4) und der Förderstufe III (Klassen 5 und 6) zusammen.

Jahrgangsstufe 3 und 4

Die Jahrgangsstufen 3 und 4 schließen sich an den Besuch der Sonderpädagogischen Diagnose- und Förderklassen oder einer anderen Förderform an.

Der Anschluss an den erreichten individuellen Lern- und Leistungsstand des einzelnen Schülers wird durch die Verknüpfung von Lernzielen und Lerninhalten der ersten Förderstufe und der zweiten Fördestufe hergestellt.

Im Mittelpunkt der Förderung steht der Schüler mit seinen individuellen Fähigkeiten.

Somit besteht die Notwendigkeit einer diagnosegeleiteten Förderarbeit.

Des Weiteren stellt die Gestaltung des Gemeinschaftslebens einen wichtigen Aspekt in dieser Förderstufe dar.

Die Fähigkeit mit anderen in Partner- und Gruppenarbeit zusammenzuarbeiten wird weiterentwickelt.

Jahrgangsstufe 5 und 6

Die dritte Förderstufe legt ihr besonderes Gewicht auf die Hinführung zu einem zunehmend selbstständigen Lernen

und der Festigung der bereits erreichten Lese-, Schreib- und Rechenfähigkeiten.

Eine vertiefte Auseinandersetzung mit Gegenständen der Sachkunde ist möglich.

Durch die Erziehung, den Unterricht und die intensive Förderung wird eine Ausweitung der Allgemeinbildung gesichert.

Des Weiteren werden die Konzentration, Ausdauer, Selbstständigkeit und das verantwortungsbewusste Handeln gefördert.

Ebenso wie schon in den Förderstufen I und II steht auch hier die individuelle Förderung der Schüler im Mittelpunkt.

Das Erreichen der Lernziele und Lerninhalte orientiert sich am Förderbedarf der einzelnen Schüler.

So wird der Lebensbezug gewährleistet und die Erfahrungswelt der Schüler einbezogen.

Ebenfalls wird der Eigentätigkeit, Selbstständigkeit und Kooperationsfähigkeit der Schüler großes Gewicht beigemessen.

Sonderpädagogische                                    Diagnose- und Werkstattklassen (SDW)

Sonderpädagogische Diagnose- und Werkstattklassen (SDW) sollen auf Leben und Beruf mit dem Ziel der Integration in die Arbeitswelt vorbereiten. Der Unterrichtsschwerpunkt liegt auf Berufs- und Lebensorientierung (BLO).

Der Kernbereich umfasst inhaltliche Elemente aus:

  • Arbeitslehre
  • berufswahlvorbereitendem Förderunterricht
  • Hauswirtschaft/Textilarbeit
  • Technisches Werken/Technisches Zeichnen

Dazu kommen berufsbezogene und informationstechnische Kompetenzen.

Die 7. Jahrgangsstufe ist eine Vorbereitungsphase.

Der schulische Unterricht dominiert, aber Betriebserkundungen eröffnen Einblicke in die Arbeitswelt.

Die 8. Jahrgangsstufe wird als Orientierungsphase betrachtet.

Dabei wird der schulische Unterricht reduziert und die außerschulische Praxis erweitert. Es gibt einen wöchentlichen BLO-Tag und drei Blockpraktika bis zu 200 Stunden.

Die 9. Jahrgangsstufe ist die Individualisierungsphase mit den gleichen Schwerpunkten wie in der 8. Klasse. Die Schüler sollen sich jetzt aber gezielt auf ausgewählte Berufsfelder konzentrieren.

 

Die Schülerinnen können entsprechend ihrer Fähigkeiten am Ende der 9. Jahrgangsstufe den Abschluss im Bildungsgang des Förderschwerpunkts Lernen oder den Abschluss der Mittelschule erwerben.

 

 

 

Arbeiten im

technischen Bereich

 

 

Arbeiten im hauswirtschaftlichen Bereich